Liamara: März 2008 Archive

In the army. Now?

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Zugegeben, der Titel dieses Beitrags erfordert schon gewisses Mitdenken (und Kenntnis von 80er Jahre Pop-Musik). Macht ja aber nichts. Sprechen wir also heute mal über militante... äh, militärische Begriffe im Blaster.

Wie komme ich ausgerechnet darauf? Wegen dem hier:

COL_Lein_photo.jpg

Das ist der Kommandant des Landstuhl Regional Medical Center, dem Ort, an dem Irak-Verwundete in Deutschland behandelt werden. Der Colonel hat einen ganz speziellen Blick, oder? (Und ein spezielles Ohr, aber mein Gott, dafür kann er ja nix).

Jedenfalls, Militär. Was sagt der Blaster dazu?

Wir haben eine Armee, die ist sogar angezogen, denn es gibt Armeebekleidung. Wobei, die Roboterarmee wird dann wohl doch nichts davon tragen. Es gibt ein paar eigenartige Untergruppen wie die Volksarmee und die Heliumarmee. Auch die Heilsarmee ist natürlich vertreten, wenngleich sie nur wenig militärisches hat.

Viel mehr damit zu tun hat das Militärgericht, kein erstrebenswerter Ort für den Militärpolizisten, den Blastersoldat oder den Elitesoldat.

Heutzutage wird ja ohnehin ein Hightechkrieg geführt. Nicht, dass homöopathischeKriegsführung irgendwie sinnvoller wäre. Aber besser als Kriegstreiber sind  Kriegsgegner allemal.  WirdemonstrierengegendenIrakkrieg! Warum? Weil die USA aus dem Vietnamkrieg offenbar nichts gelernt haben. Sicher, der abgebildete Colonel würde uns da nicht zustimmen, er steckt mitten in der Kriegsmaschine. WennMorgenFriedenwäre hätte er aber sicher immer noch Arbeit.

Achtung Achtung! Der philippinische Gesundheitsminister Francisco Duque rät:

„Schmutzige Geißeln können zu Tetanus und anderen Infektionen führen.“
Sein Rat an die Freiwilligen: Vor dem Auspeitschen gegen Tetanus impfen lassen und darauf achten, dass die „Geißeln gut gewartet sind“.

Dies dokumentiert Spiegel Online in einem Artikel über bizarre Osterrituale. Nicht nur auf den Phillippinen sind diese verbreitet:

Weltweit gibt es unter Katholiken zum Karfreitag schmerzhafte Rituale. Gläubige gehen den Jesu Leidensweg mit riesigen Kreuzen nach, peinigen sich, indem sie große Holzstapel auf ihrem Rücken tragen.

Die Geißelungen sind also vielfältig. Eisennägel in die Hände, Bambusstöcke auf den eigenen Rücken schlagen... Warum sind die Prügelstrafenfetischisten im Blaster eigentlich nicht so kreativ? Hier ist immer nur die Rede vom „nackten Po“, auf den wahlweise mit Händen, Reitgerten oder Stöcken eingehauen wird. Hat sich irgendein Prügelstrafenfan im Blaster schon mal freiwillig aus religiösen Gründen ans Kreuz nageln lassen, hm? Nee. Ihr braucht Inspiration, Leute! Ab auf die Philippinen. Und immer dran denken: Tetanusimpfung. Echt wichtig!

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