Aktuelles: März 2008 Archive

Dass uns Spammer mit E-Mails überschütten ist nichts neues – gestern hat alleine mein Spamfilter 4416 Spam-Mails gefressen.

Wenn aber doch mal Spam in meiner Inbox landet, dann setze ich häufig eine Beschwerde beim Provider des Absenders ab. Vor ein paar Tagen hat es einen Kunden von Hosteurope getroffen. Hosteurope gab die Daten der Spambeschwerde inklusive persönlicher Daten an den Spammer weiter (vorsichtig gesagt ist das kein guter Stil, liebe Leute bei Hosteurope!), daraufhin rief der Spammer an:

Das ist kein Spam, nur ein Linktausch-Angebot!

Achso, alles klar, nur ein Linktausch-Angebot. Für irgendeine komische Flirt-Website, Singleparty, eine Heilpraktikerin usw. Also auch noch ein elender Suchmaschinen-Spammer.

Suchmaschinen-Spam? Warum das denn?

Tja, irgendwie hat der Typ es nicht so ganz verstanden, warum sein tolles Angebot Spam war, und warum seine Seiten hoffentlich bald bei Google abgestraft werden. Über meinen Hinweis, sich zumindest mal rechtlichen Rat einzuholen war er doch stark verwundert und fragte, warum man denn nicht anderen Leuten tolle Geschäftsvorschläge schicken dürfe.

Ja, warum denn nicht? Wenn jeder, der irgendwas im Blaster findet, zu dem er uns tolle Geschäftsvorschläge schicken könnte, uns mit einer tollen Mail beglücken würde, dann wären das ja nur ein paar tausen Spams mehr pro Tag …

Nunja, das nächste mal geht sowas zum Anwalt. Nur schade, dass man als Spam-Opfer von den Abmahngebühren keine Einnahmen hat sondern nur das Risiko trägt. Liamara, hättest Du nicht Jura studieren können? ;-)

Apropos Spam: Spam im Blaster

Seit einiger Zeit haben wir ein relativ effektives Anti-Spam-Verfahren für den Blaster selbst implementiert. Gestern wurden im deutschen Blaster 291 Spams geblockt, 685 im englischen. Es sollten keine von Spambots automatisch eingetragenen Spam-Einträge mehr durchkommen, oder?

Achtung Achtung! Der philippinische Gesundheitsminister Francisco Duque rät:

„Schmutzige Geißeln können zu Tetanus und anderen Infektionen führen.“
Sein Rat an die Freiwilligen: Vor dem Auspeitschen gegen Tetanus impfen lassen und darauf achten, dass die „Geißeln gut gewartet sind“.

Dies dokumentiert Spiegel Online in einem Artikel über bizarre Osterrituale. Nicht nur auf den Phillippinen sind diese verbreitet:

Weltweit gibt es unter Katholiken zum Karfreitag schmerzhafte Rituale. Gläubige gehen den Jesu Leidensweg mit riesigen Kreuzen nach, peinigen sich, indem sie große Holzstapel auf ihrem Rücken tragen.

Die Geißelungen sind also vielfältig. Eisennägel in die Hände, Bambusstöcke auf den eigenen Rücken schlagen... Warum sind die Prügelstrafenfetischisten im Blaster eigentlich nicht so kreativ? Hier ist immer nur die Rede vom „nackten Po“, auf den wahlweise mit Händen, Reitgerten oder Stöcken eingehauen wird. Hat sich irgendein Prügelstrafenfan im Blaster schon mal freiwillig aus religiösen Gründen ans Kreuz nageln lassen, hm? Nee. Ihr braucht Inspiration, Leute! Ab auf die Philippinen. Und immer dran denken: Tetanusimpfung. Echt wichtig!

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